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    Gisela postedin der Gruppe Tierhalter-Gruppe

    vor 1 Jahr, 7 Monaten

    Hallo Ihr Lieben,
    hat jemand Erfahrung aus der Vergangenheit oder jetzt ganz aktuell mit Niereninsuffizienz im Endstadium beim Hund. Genauer gesagt, suche ich nach Gleichgesinnten oder Therapeuten, die in diesem Fall Erfahrung mit dem infundieren haben. Noch genauer mit Langzeitinfusion und den daraus ggf. Nebenwirkungen, wie z.B. Juckreiz, oder, oder ….
    LG. Gisela

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    7 Comments
    • Hallo Gisela, was genau meinst du mit Langzeitinfusion? Unter die Haut oder intravenös und welches Infusionsmittel?

      • Hallo Carmen, mit Langzeitinfusion meine ich seit 8 Monaten/tgl. 500 ml (28 kg/Hündin) Ringer-Lactat subkutan. Und es ist davon auszugehen, dass das Infundieren auch noch weiter fortgeführt wird. Lieben Dank für Deine Fragen und noch einen wundervollen☀️ Sonntag.

        • Hmmm, Häufigkeit, Menge und Art der Infusionslösung ist auch z.B. abhängig vom Blutbild oder besser gesagt der Blutchemie.

          Wird zuviel Infusion gegeben, kann es zu “Überwässerung” führen, also zuviel Wasser im Körper was im schlimmsten Fall zu Pleuraergüssen mit schwerer Atemnot führen kann, andere Symptome können Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sein. Dazu kommt, dass die Nieren auch mehr arbeiten müssen, weil schlichtweg mehr Blutvolumen von ihnengefiltert werden müssen. Unsere Katzen mit CNI haben auch Infusionen bekommen, aber natürlich kleinere Mengen und auch nicht täglich.

          Sehr wichtig finde ich jedem Fall Kontrolle über Blutbild, dass sich durch die täglichen Infusionen nicht der Elektrolyte-Haushalt verschiebt.

          Was bekommt dein Hund denn sonst noch an Mitteln?

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          • Sie wurde ernährungstechnisch (von Rohbarf auf gekocht) umgestellt und erhält zu 99% naturheilkundliche Unterstützung – also keine Medikamente, die m.M.n. nur unnötig die Nieren belasten würden. Von unserem TA wurden wir auf eine neue Methode in der Blutuntersuchung aufmerksam gemacht. Die Bestimmung des Indoxylsulfates (meist ausschlaggebend warum Katzen überhaupt Nierenprobleme bekommen). Da erhält sie nun ein Mittel (PorusOne) was eigentlich für Katzen entwickelt wurde – aber auch schon viele Hundebesitzer erfreut. Das könnte man als Medikament bezeichnen.
            Für Dich natürlich toll, dass Deine Katzen nicht täglich infundiert werden mußten – für mich als Informationsquelle allerdings nicht so ganz zufriedenstellend.
            Wie oft/und wie lange haben denn Deine Katzen Infusion bekommen?
            Haben sie dadurch bedingt Nebenwirkungen gehabt?
            Wenn ja, sind Dir diese nur durch eine Blutkontrolle aufgefallen – oder hast Du Symptome bemerkt.

            • Ein Jahr 2 x wöchentlich, keine Nebenwirkungen, kein Blutbild zur Kontrolle. Ich habe auch keine Patienten, die täglich einen halben Liter Infusion über so einen langen Zeitraum bekommen. Ich würde dir wirklich empfehlen, Blutchemie zu checken. Sorry, aber mehr kann ich dir nicht sagen

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              • Hallo Carmen mir kommt das tägl. infundieren ja auch etwas viel vor. Unser TA trifft seine Entscheidung aufgrund von Blutwerten. Das weiterhin tägl. infundieren begründet er damit, das wenn das Endstadium schon erreicht ist, brauchen die Nieren dieser Druck. Da ich weder TA noch THP bin, kann ich aber erstmal nur auf den Rat unseres TA vertrauen. Wie viele Menschen nehmen Medikamente ein, obwohl sie Kenntnis von den Nebenwirkungen haben. Letztendlich vertrauen sie ihrem Arzt, das die Symptome geheilt werden und sie keine Nebenwirkungen erleiden müssen.

                Da in diesem Forum so viele THP vertreten sind und nur Du geantwortest hast und auch mit dem Hinweis, dass Du selbst keine Patienten hast, die in diesem Ausmaß infundieren, scheint mir diese Methode doch eher etwas unüblich zu sein.

                Ich danke Dir für Deine Rückmeldungen und werde mal weiter recherchieren um ggf. bei einem weiteren Gespräch mit unserem TA gegenhalten zu können – mir eine Zweitmeinung einholen – oder aber auch den TA zu wechseln.

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