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    Jennifer Markefka postedin der Gruppe Tierhalter-Gruppe

    vor 12 Monaten

    Hallo ihr Lieben,
    ich würde heute gerne meine mittlerweile Dauerbaustelle namens Crash vorstellen. Er ist ein fast 7 jähriger, unkastrierter Border Collie aus VDH Zucht und mit 8 Wochen bei mir eingezogen.

    Zur Vorgeschichte:
    – chron. leichte Gastritis (IBD durch Gastroskopie bestätigt), die sich durch Kochen und Stressreduktion allerdings gut im Zaun halten lässt (einzige Symptome sind gelegentliches Aufstoßen und Schmatzen)
    – vor knapp 2 Jahren hat er sich das Kreuzband angerissen, leider hat es 8 Monate und etliche Tierärzte gebraucht um die Diagnose zu stellen. Das ganze wurde operiert, seitdem ist das Knie zwar fit, er hat sich aber eine Schonhaltung angewöhnt und hat seitdem Probleme mit dem ISG und geht regelmäßig zur Physio zum einrenken sowie zum Unterwasserlaufband, um hinten die Muskulatur zu verbessern
    – seit 1,5 Jahren hat er ständig Probleme mit der Vorhaut (Ausfluss gelb/grünlich, teilweise Spitze vom Lecken wund), Prostata und Hoden wurden durch den Tierarzt abgecheckt, genauso wie Vorhaut und Penis, alles unauffällig, momentan leidet er auch unter den läufigen Hündinnen, er hat immer wieder Erektionen, ich habe das Gefühl, dass sein Penis auch leicht geschwollen ist, kann ich hier mit Mönchspfeffer arbeiten?
    – gleichzeitig traten mit den Vorhautproblemen auch Zahnfleischentzündungen auf. Diese äußern sich durch leicht gerötetes, teilweise leicht geschwollenes Zahnfleisch. In der Zahntierklinik wurden seine Zähne nochmals gründlich gesäubert (obwohl sie nie besonders schlecht aussahen), das Zahnfleisch wurde gelasert und ein CT von seinem Gebiss gemacht. An zwei Stellen hat er beginnende Parodontitis, hier wurde der Zahnzwischenraum etwas erweitert, damit diese Stellen sich selbst reinigen können und ich besser putzen kann. Seitdem putze ich täglich seine Zähne. Aber die Entzündungen kommen wieder.
    – eine ASD haben wir gemacht, allerdings ohne Verbesserung für Magen/Schleimhäute
    – den Darm sanieren wir regelmäßig, steht auch jetzt wieder an (über Befunde von Enterosan, ich selber habe eine Ausbildung zur Barf Beraterin gemacht und die Fortbildungen hier bei Sanalia zur Darmsanierung). Hier habe ich das Gefühl, dass er Probleme damit hat, seine Darmflora aufrecht zu erhalten.
    – seit wenigen Monaten hat er so kleine Blumenkohlwarzen bekommen (bestimmt 5-6 Stück), die recht plötzlich kamen

    Hat jemand noch eine Idee, einen spontanen Einfall, was ich probieren kann? Ich werde das Gefühl nicht los, dass das alles zusammenhängt. Es sind ja alles Schleimhäute, aber beim Tierarzt komme ich nicht weiter. Die Mittel meiner THP (Homöopathie) wirken leider nicht. Die typischen Mittel vom Tierarzt auch nicht. Vielleicht hilft hier auch mal ein neuer Blickwinkel?

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    12 Comments
    • Mucosa comp+Engystol als injektionen -mind.4-6 Wochen oder länger,Zusätzlich Vitorgan 64+47

    • Hallo Jennifer,
      ein neuer Blickwinkel ist manchmal eine gute Idee.
      Da ich nicht weiß, wo Du lebst, kann ich nicht direkt einen Therapeuten nennen.
      Aber ich würde es mal mit der AOE – Akupunktur Orientierte Energiearbeit versuchen.
      Ich verlinke Dir die Seite des Urhebers, dann kannst du dir einen ersten Eindruck verschaffen.
      Lass dich nicht davon irritieren, dass dort nur von Pferden die Rede ist. Es gibt mittlerweile einige THP’s oder Tierärzte, die AOE Behandlungen auch an Kleintieren anbieten.

      Ansonsten hätte ich noch die Idee, deinen Hund einmal von einem Therapeuten der mit Bioresonanz arbeitet, komplett durchtesten zu lassen, um einen Eindruck zu bekommen, wie insgesamt der Energiefluss des Hundes ist.

      Liebe Grüße
      Yvonne

      Edit: Ich kann den Link nicht posten, warum auch immer. Suche einfach nach Dr. Christian Torp Felde und die Seite wird dir angezeigt.

    • Vielleicht hat der HUnd eine Pilzbelastung? Das Dadurch de Körper immer wieder ernuet geschwächt wird? Firma Sanum bietet für Therapeuten kostenlose Therpiepläne an. GLG

    • Ich kann mir auch gut vorstellen, dass eine ganz neue Herangehensweise eine gute Idee ist. Vielleicht ist die TCM etwas für Euch: Damit könnte man ihn ganzheitlich und ursachenorientiert behandeln. Ich denke, Du bräuchtest jemanden, der nicht nur Akupunktur macht, sondern auch in chin. Phytotherapie und Ernährungslehre gut ausgebildet ist. Wo wohnt Ihr denn? Vllt kennt meine Ausbilderin jemanden in Deiner Gegend.

      Zum Ausfluss: Ich habe gerade die blöde Erfahrung gemacht, dass es sehr wohl eine chron. Prostatitis sein kann, auch wenn die Prostata bei jeder Untersuchung unauffällig ist. Wir haben 2 Jahre gebraucht, um das rauszufinden. Habt Ihr einen Ultraschall gemacht (auch der war bei meinem Rüden beim ersten Mal unauffällig)?

      Du kannst es mit Mönchspfeffer versuchen – ich würde es zunächst als homöop. Mittel probieren. Wenn er aber tatsächlich eine chron. Prostatitis hat, wird das nicht reichen.

      Die Idee mit der Pilzbelastung (oder auch Bakterien/Viren) von Melanie finde ich auch gut – ich habe gerade heute gelesen, dass diese für Kreuzbandrisse verantwortlich sein kann und Implantate/Schrauben quasi als Magnete für Keime wirken können. Da könnte Dir die Bioresonanz helfen herauszufinden, ob da was dran ist. Prostatitis kann auch durch Erreger entstehen, die im Blutkreislauf zirkulieren, das muss nicht hormonell bedingt sein oder durch eine aufgestiegene Blasenentzündung kommen. Insofern vielleicht wirklich ein Ansatz.

      • Danke dir, aber TCM ist nicht so meine Welt.

        Das mit der Prostatitis ist sehr interessant, danke für den Input! Das Schallen hatte mein TA auch vorgeschlagen, wenn er das nächste Mal in Narkose ist. Also nein, geschallt wurde noch nichts, sondern eben nur abgetastet.

        Den Kreuzbandanriss habe ich live miterlebt…da ist er blöd im Galopp in ein Loch getreten. Aber grundsätzlich finde ich den Gedanken mit Pilzen/Viren/Bakterien gut, dass da irgendwas im Argen sein wird.

        Lieben Dank für die ausführliche Antwort 🙂

    • Hallo Jennifer, ein überschießendes Hormonsystem kann viel Stress bedeuten und dies der Grund sein warum das Immunsystem geschwächt ist und du nicht weiter kommst.
      Also würde ich hier ansetzen. Bei meinem Rüden arbeite ich da mit Hormobene und Zappelbene von Succi recentis officinalis um die Hormone im Griff zu haben und für ein wenig Entspannung zu sorgen. Dies nimmt meist die Spitzen. Außerdem denke ich an gemahlene Kürbiskerne wenn dein Hund sie verträgt. Für das Immunsystem wäre ich eventuell bei Heilpilzen. Im Futter hast du wahrscheinlich schon Omega3-6-9 Öl, Zink, Vitamin D und B-Vitamine besonders Vitamin B12 erhöht. Je nach schwere der IBD. Eventuell würde ich noch an Vitamin C denken.
      Vielleicht kommt bei euch auch eine Kottransplantation in Frage und kann dir weiterhelfen.

      • Hi Alexandra, das “Hormonproblem” ist erst nach seiner Knie-OP aufgetreten. Also dann begannen die Zahnfleischentzündungen und eben die Vorhautentzündungen und der Ausfluss.
        Aber klar, da hast du natürlich recht, dass der hormonelle Stress sich auf den ganzen Organismus auswirkt.
        Danke dir, ich schau mir die Mittel mal an.

        Ja genau, alles was du erwähnst, habe ich schon erhöht bzw. gebe ich zusätzlich.
        Die Kottransplantation würde Crash niemals mitmachen, aber ich beschäftige mich mal mit dem Thema 🙂 danke dir

    • Hallo Jennifer, du hast da einen Hund mit sehr vielfältigen Symptomen, die ihren Ursprung in vielen möglichen Ursachen haben können. Das Immunsystem spielt mit Sicherheit eine große Rolle. Aber auch dafür gibt es ja Auslöser.
      Aus meiner langjährigen Praxiserfahrung weiß ich, dass da sehr viele Ursachen in Frage kommen können. Einige wurden dir hier schon genannt, aber es ist letztlich, ohne richtige Anamnese und Auswertung der bisherigen Befunde, nur eine Idee…

      Was wurde denn bereits abgecheckt?
      Welche Mittel hat er bereits bekommen mit welchem Effekt?
      Wurde dein Hund häufig geimpft, entwurmt und generell häufig mit Medikamenten behandelt?
      Auch so können sich chronische Erkrankungen entwickeln, wenn eine entsprechende Anlage vorhanden ist.

      Man muss sich darüber im Klaren sein, dass Mensch und Tier sowieso schon unter vielen Belastungen stehen, die durch div. Umwelttoxine ausgelöst sind. Diesen können wir kaum entgehen.

      Kommen dann noch andere Belastungen, wie Impftoxine, Zeckenabwehrmittel, Entwurmungsmittel, Medikamente usw. hinzu, wird das für den Organismus schnell zur echten Herausforderung.

      Auch persistierende Erreger, wie Pilze, Viren, Bakterien irritieren das Immunsystem und lösen auf verschiedene Art Probleme aus.
      Vitalstoffdysbalancen, Stress – all das, oft kommen ja auch mehrere Auslöser zusammen, sorgen dafür, dass sich immer mehr Beschwerden zeigen.

      Wenn man diese Auslöser nicht identifiziert und abstellt, kommt das Tier nur schwer aus dieser Abwärtsspirale heraus.
      Daher muss man hier sehr genau schauen, wo mögliche Ursachen liegen und diese abstellen.

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