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Susanne Deutrich Tierheilpraktikerin, DozentinOffline

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    Susanne Deutrich Tierheilpraktikerin, Dozentin postedin der Gruppe Tierhalter-Gruppe

    vor 2 Jahren, 5 Monaten

    Ein häufiges Problem im Katzenhaushalt:

    UNSAUBERKEIT BEI KATZEN

    Unsauberkeit bei Katzen ist ein häufiges Thema in der Tiersprechstunde.
    Oft fängt alles relativ harmlos an, um sich dann mit der Zeit zu steigern. Immer ist es ein
    Zeichen dafür, dass die Katze ein ernstes Problem hat.
    Strafe ist völlig kontraproduktiv und kann die Unsauberkeit verstärken.
    Als Auslöser kommen verschiedene Ursachen in Frage, diese können körperlich oder psychisch bedingt sein.
    Wird eine Katze plötzlich unsauber, muss zuerst eine körperliche Ursache abgeklärt werden.
    Grundsätzlich können alle Erkrankungen eine Unsauberkeit bewirken.
    In erster Linie sind aber sicher Harnwegserkrankungen der Grund. Eine Urinuntersuchung hilft
    die genaueren Ursachen einzugrenzen. Häufig sind Konkremente, wie z.B. Struvitkristalle im Harn zu finden.
    Da es viele verschiedene Erkrankungen der ableitenden Harnwege gibt, können auch weitere Untersuchungen nötig werden.
    Auch die Bioresonanz kann hier wertvolle Hilfe bieten.
    Wenn das Problem erkannt ist, kann in vielen Fällen eine alternativmedizinische Behandlung Abhilfe schaffen.

    Der bei weitem häufigste Auslöser für Unsauberkeit liegt sicherlich in psychischen Ursachen.
    Katzen sind sehr sensible Geschöpfe. Viele, uns nicht ersichtliche Anlässe, können
    Unsauberkeit auslösen.
    In Mehrkatzenhaushalten können viele Gründe für ein solches Verhalten vorliegen. Zu wenig Platz, Zwistigkeiten unter den Tieren, zuviel Stress durch die dazugehörenden Zweibeiner. Immer muss genau geschaut werden, wo der Auslöser liegen könnte. Katzen in Einzelhaltung neigen, besonders wenn keine Möglichkeit zum Freigang besteht, auch nicht selten zu Verhaltensauffälligkeiten. Hier sind dann eher Vereinsamung und Langeweile der Grund.

    Kot- oder Urinabsatz dient Katzen auch zur Kommunikation. Es muss immer im Einzelfall unterschieden werden, ob Unsauberkeit oder Markierverhalten vorliegt.
    Manchmal zeigt sich auch beides Verhalten gleichzeitig.

    Als allgemeine Regel gilt:
    Immer eine Katzentoilette mehr aufstellen als Katzen im Haushalt sind. Die Toiletten müssen an verschiedenen, ruhigen Plätzen stehen und immer gründlich gesäubert werden.
    Man kann unterschiedliche Streu anbieten. Manche Katzen bevorzugen Sand oder Erde. Da kann man ein bisschen experimentieren. Tritt die Unsauberkeit nach einem Wechsel
    der Einstreusorte auf, kann auch das der Auslöser gewesen sein.
    Manchmal verknüpfen die Katze den Schmerz beim Wasserlassen während einer Harnwegserkrankung mit ihrer Katzentoilette. Das kann dann dazu führen, dass Sie ihr Kistchen nicht
    mehr benutzen mag. Hier hilft nur Ruhe, Geduld, eine andere Einstreu und ein neuer Platz für das Kistchen.
    Wenn Katzen markieren liegt oft eine Verunsicherung zu Grunde.
    Das kann ein neuer Mitbewohner menschlicher oder tierischer Art sein.
    Aber auch ein Umstellen der Möbel oder ein Umzug kann so etwas auslösen.
    Eigentlich kann jede größere Änderung im Tagesablauf eine Verunsicherung bewirken.
    Markieren erkennt man daran, dass der Urin- oder Kotabsatz an, für die Katze, strategisch wichtigen Stellen stattfindet. Meist wird gegen die Wand oder Gegenstände gespritzt.
    In solchen Fällen muss oft mit detektivischem Spürsinn erforscht werden, wo das Problem
    liegt.
    Manchmal reicht es aus, sich mit der Katze mehr zu beschäftigen, um ihr wieder ins Gleichgewicht zu helfen.
    Wenn sich die Unsauberkeit nicht in den Griff bekommen lässt, ist fachmännische Hilfe notwendig.
    Hier kann mit einer Verhaltenstherapie in Kombination mit einer klassisch homöopathischen
    Behandlung oder Bachblüten oft schnell eine Besserung erzielt werden.
    Immer sollte klar sein, dass Katzen nicht unsauber sind um ihre Menschen zu ärgern, sondern das wirklich Probleme bestehen. Wir als Menschen können nicht erfassen, in welchem Maß z.B. Veränderungen bei einer Katze Stress und somit Unwohlsein auslösen können. Oft ist sind bestimmte Vorfälle dann auch nur noch der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Da Katzen sehr vieles vor uns verbergen, erkennen wir oft erst spät, dass schon lange große Probleme bestehen.
    Aus diesem Grund sollte für Katzenhalter immer klar sein: Unsauberkeit ist ein Hilferuf!

Über mich

Susanne Deutrich

Tierheilpraktikerin und Dozentin

Mein Weg in die Tierheilkunde begann vor mehr als 15 Jahren, als ich am eigenen Leib die Kraft der Homöopathie erfahren durfte. Von diesem Moment an, hatte ich Feuer gefangen.

Ich begann mich immer mehr mit der klassischen Homöopathie zu beschäftigen und meine Faszination wurde immer größer. Schließlich folgte eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und klassischen Homöopathin. Mit meiner Praxistätigkeit konnte ich dann meine Tierliebe mit meiner Liebe zur Alternativmedizin verbinden.

Seit 2008 bin ich in meiner Tierheilpraxis im schönen Taunus tätig.

Ich behandle hauptsächlich Hunde, Katzen und Pferde.

Während meiner Tierheilpraktikerausbildung habe ich in der Tierarztpraxis Vogelezang hospitiert und dort sehr viel Erfahrung sammeln können.

So konnte ich, neben meiner naturheilkundlichen Ausbildung, auch mein veterinärmedizinisches Wissen vergrößern.

Über die Jahre habe ich Weiterbildungen in vielen  Therapiebereichen besucht. Nicht alle überzeugten mich ausreichend, um sie in mein Praxisangebot aufzunehmen. Meine wichtigsten Standbeine sind jetzt seit vielen Jahren, neben der klassischen Homöopathie, die Bioresonanz, die Banerji- Protokolle, die Rife-Frequenztherapie und die Mykotherapie.

Zusätzlich setze ich Phytotherapeutika, orthomolekulare Medizin, Schüssler Salze und einiges mehr ein. So kann ich heute in meiner Tierheilpraxis jedem Patienten eine individuell passende Behandlung anbieten.

2020 startete ich mit Online-Coaching Angeboten für Tiertherapeuten.

Es ist mir ein großes Anliegen meinen Teilnehmern alle nötigen Werkzeuge in die Hand zu geben, damit sie in der Lage sind, ihren Tierpatienten noch besser und nachhaltiger zu helfen.

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