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Pferd liegt in der Box

Schwerer Fall von Hufrehe – Unerkannte Borreliose

Wie oft ein schwerer Fall von Hufrehe vorkommt, wo im Hintergrund eine unerkannte Borreliose der Auslöser ist, wird wahrscheinlich häufig unterschätzt.
Aus der Humanmedizin weiß man, dass nur ca. 40% der chronisch erkrankten Patienten mit Borreliose einen positiven Laborbefund haben. Bei Tieren würde ich von vergleichbaren Verhältnissen ausgehen.
Borrelien sind Meister der Tarnung und tricksen das Immunsystem derart geschickt aus, dass es die Erreger nicht erkennt und daher keine Antikörper bildet.
Hinzu kommt, dass in der Schulmedizin nach einer Antibiotikatherapie von drei bis maximal vier Wochen das Thema Borreliose durch ist.
Tiere die danach noch gesundheitliche Probleme zeigen werden von den meisten Tierärzten nicht mehr als Borreliosepatienten eingestuft.
Das führt dazu, dass eine sehr große Anzahl von chronisch an Borreliose erkrankten Tieren nicht als solche erkannt werden und daher keine ursachenorientierte Therapie erfolgen kann.

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Was sind die häufigsten Symptome einer chronischen Borreliose?

  • Wiederkehrende, oft therapieresistente Schmerzzustände und Lahmheiten
  • Wechselnde Lahmheiten
  • Entzündliche Schwellung der Gelenke
  • Probleme im Verdauungstrakt – alle möglichen Symptomenbilder
  • Psychische Störungen – Depressionen, Reizbarkeit, Aggressivität, Verwirrtheit, Apathie und vieles mehr
  • Neurologische Symptome wie Ataxie, Headshaking
  • Manegebewegungen
  • Augenentzündungen
  • Harnwegsentzündungen
  • Herzmuskelentzündungen
  • Häufige Infekte
  • Hufrehe, oft auf allen vier Hufen
  • Verschiedene Organstörungen/-erkrankungen

 

Die Borreliose ist das Chamäleon unter den Infektionskrankheiten. Sie imitiert eine so große Anzahl an Erkrankungen, dass sie tatsächlich häufig sehr schwer zu erkennen ist.
Nicht selten ist sie mit Co-Infektionen verknüpft.
Beim Pferd ist das häufig Borna, bei Hunden eher Anaplasmose und z.B. Babesiose.
Durch die Co-Infektionen zeigt sich ein entsprechend verändertes Symptomenbild und die Diagnostik stellt sich noch schwieriger dar.

 

Praxisfall Stute Mara


Mara war eine 12-jährige Quarter-Horse Stute die seit mindestens 2 Jahren an wechselnden Lahmheiten, Anfällen von unerklärbarer Reizbarkeit und Bauchschmerzen litt. Immer wieder weiche, breiige Kothaufen, Blähungen und sichtbarer Schmerzzustände zeigten erhebliche Störungen im Verdauungstrakt an.
Mehrere Tierärzte und Therapeuten hatten Mara schon erfolglos behandelt.
Entsprechend verzweifelt war die Besitzerin als Mara schließlich eine Hufrehe auf allen vier Hufen entwickelte.
Die üblichen Auslöser, wie EMS oder Cushing lagen bei ihr nicht vor. Auch schien eine Vergiftungs- oder Belastungsrehe ausgeschlossen.
Der Tierarzt war ratlos und sprach von Euthanasie, weil seit vielen Wochen keine Besserung in Sicht war.
Auch Mara schien sich fast aufgegeben zu haben. Als ich zum Stall kam, schien sie depressiv und in sich gekehrt. Ihre frühere Lebensfreude war schon lange nicht mehr erkennbar gewesen und nun war sie am Tiefpunkt angelangt.
Schon bei der Anamnese erkannte ich Hinweise auf eine mögliche Borrelioseerkrankung. Die wechselnden Zustände, die Behandlungsresistenz und der schlechte Gemütszustand waren typisch.

Die Bioresonanzanalyse ließ dann, neben anderen Belastungen, auch eine Borreliose erkennen.
Ein früherer Bluttest war negativ gewesen und daher war von dem damaligen Tierarzt der Verdacht wieder verworfen worden.
Die Hinweise auf der Bioresonanz in Kombination mit den klinischen Symptomen waren für mich ausreichend um meine Therapie gezielt auf die Borreliose auszurichten. Ich setzte dazu passende Heilpilze, Artemisia annua, Zeolith, die Bioresonanz und ein individuell gewähltes homöopathisches Mittel ein.

 

Glücklicherweise reagierte Mara sehr gut auf die Behandlung.
Besonders die Bioresonanztherapie zeigte jedes Mal direkte Wirkung.
Schon nach 2 Behandlungsdurchgängen stand Mara von alleine in ihrer Box auf und bewegte sich vorsichtig zu ihrer Futterecke.

Mit der Zeit besserte sich auch der Darm.
Am auffälligsten war, gerade am Anfang, die Veränderung in ihrem Gemüt. Endlich war der traurige, in sich gekehrte Gesichtsausdruck verschwunden. Die Augen blickten klar und wach und ihr Ohrenspiel war munter und aufmerksam.
Nach circa 6 Wochen stagnierte die Besserung und wir passten nach einer erneuten Bioresonanzanalyse die Therapie noch einmal an.
Es hatte sich herausgestellt, dass auch eine Schimmelpilzbelastung vorlag. Dieses Problem gingen wir dann auch noch an.

Zusätzlich mussten immer die Borrelien im Blick behalten werden. Zu groß war die Gefahr, dass diese sich wieder im Organismus ausbreiten könnten um dort ihr Unwesen zu treiben.
In solchen Fällen ist es sehr wichtig immer wieder die Borrelien zu schwächen und das Immunsystem zu unterstützen um selbst gegen die Erreger vorgehen zu können.

Insgesamt wurde Mara fast ein Jahr behandelt.
Immer wieder wurde über die Bioresonanz geschaut, wo die aktuellen Baustellen liegen.
Auch häufigere Mittelwechsel waren notwendig.

Borrelien sind Meister der Tarnung und Anpassung. Man macht häufig die Erfahrung, dass bisherige Therapiekonzepte weniger Wirkung zeigen, weil die Erreger sich daran gewöhnt haben.
Häufigere Wechsel, immer wieder mit Phasen der intensiven Stabilisierung des Immunsystems können aber gute Erfolge bewirken und eine Beschwerdefreiheit oder sogar Heilung erzielen.

Allerdings ist bei einer chronischen Borreliosebelastung eine völlige Heilung nicht immer möglich. Es gibt durchaus Fälle, wo das Immunsystem immer wieder Unterstützung benötigt um gegen diese hartnäckigen Erreger vorgehen zu können.

Glücklicherweise gibt uns die Alternativmedizin ausreichend Mittel an die Hand um gute Erfolge zu erzielen.
Mara geht es heute sehr gut. sie lebt in einer Offenstallherde und kann auch wieder geritten werden.
Ihr Darm benötigt immer mal wieder ein wenig Unterstützung um im Gleichgewicht zu bleiben.
Ihre Fütterung wurde angepasst. Getreide, außer ihrer Haferration, wurde gestrichen. Besonders die zuckerhaltigen Müslis tragen schnell zu einem Ungleichgewicht im Darm bei.

Gerade bei chronisch erkrankten Tieren ist eine möglichst natürliche Fütterung und Verzicht auf belastende Zusätze und Medikamente eine wichtige Voraussetzung um im Gleichgewicht zu bleiben.
Maras Besitzerin setzt alles gewissenhaft um und ist glücklich ihre Stute bei so guter Gesundheit zu sehen!

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