Mehr Infos
Alter Hund

Demenz beim Hund

Demenz beim Hund, auch bekannt als Canine Cognitive Dysfunction (CCD), ist eine altersbedingte Störung des Gehirns, die bei älteren Hunden auftreten kann. Die Symptome ähneln denen von Demenz beim Menschen und umfassen Veränderungen des Verhaltens, der Kognition und der körperlichen Fähigkeiten.

Zu den Anzeichen von CCD bei Hunden zählen:

  • Verlust der Orientierung
  • Veränderungen im Schlaf-Wach-Zyklus
  • Verlust des Interesses an sozialen Interaktionen
  • Verlust der Fähigkeit, vertraute Aufgaben auszuführen
  • Inkontinenz
  • Veränderungen im Appetit 
  • Plötzliche Unsauberkeit
 
Die Ursachen von Demenz beim Hund sind nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass altersbedingte Veränderungen im Gehirn eine Rolle spielen. Ähnlich wie bei Demenz beim Menschen scheinen mehrere Faktoren eine Rolle zu spielen, einschließlich oxidativem Stress, Neuroinflammation und Abbau von Gehirnzellen.

Ein weiterer Faktor, der zu CCD beitragen kann, ist ein Mangel an bestimmten Nährstoffen, insbesondere an Antioxidantien und Vitaminen, die wichtig für die Gehirngesundheit sind. Auch Hormonveränderungen, die im Alter auftreten, können zu CCD beitragen.

Es ist wichtig zu beachten, dass CCD eine altersbedingte Erkrankung ist und nicht unbedingt ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses.

Eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können helfen, das Risiko einer CCD zu reduzieren und das Wohlbefinden des Hundes im Alter zu verbessern.

 
Der Verlauf von Demenz beim Hund kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein, aber im Allgemeinen verschlechtert sich die Erkrankung mit der Zeit. Die Symptome können schleichend beginnen und langsam schlimmer werden, oder sie können plötzlich und schnell fortschreiten.

Andere Beschwerden, wie Schmerzen, Überforderung und Stress, können ähnliche Symptome verursachen.

Das gehört abgeklärt um eine passende Therapie veranlassen zu können. 

Bei Demenz  kann es schwierig sein, eine Vorhersage zu treffen, wie sich die Erkrankung entwickeln wird. Einige Hunde können jahrelang mit leichten Symptomen leben, während andere schneller eine Verschlechterung erfahren. In jedem Fall ist es wichtig, den Hund mit Liebe und Unterstützung zu versorgen, um sein Wohlbefinden im Alter zu verbessern.

Die Alternativmedizin bietet uns glücklicherweise viele tolle Möglichkeiten den Hund bei Demenz gut zu unterstützen und ein Voranschreiten der Erkrankung zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. 

Therapeuten und Tierhalter müssen sich darüber im Klaren sein: Alter ist KEINE Krankheit! Und auch alte Hunde können sich guter Gesundheit erfreuen.

Dazu können wir als Tierheilpraktiker entschieden beitragen😃

 

...alles Demenz oder was?

Du willst mehr zu diesem Thema wissen? Dann sei beim gratis Webinar mit Franzisca Flattenhutter dabei!
Gratis!
Susanne Deutrich

Autorin: Susanne Deutrich

Susanne Deutrich ist Tierheilpraktikerin und Homöopathin mit langjähriger Praxiserfahrung. Als Gründerin von Sanalia ist sie zudem als Dozentin tätig. Sie verfügt über ein breitgefächertes alternativmedizinisches Wissen welches sie gerne weitergibt.

Facebook
WhatsApp
Email

Zum Newsletter anmelden